Von Innen
Ursprünglich wollte ich über die verschiedenen Auslöser, die zu einer Veränderung führen können, schreiben. Wie im Leben ist es auch mit dem Schreiben: du fängst an, denkst es ist genau das Richtige, investierst Zeit und auf der Hälfte merkst du: das war nichts. Also ab in den Papierkorb damit.
Daher ganz kurz: meist sind es Krankheit oder ein anderer Schicksalsschlag, Elternschaft, Angst vor Verlust oder Inspiration die offensichtliche Auslöser für eine Veränderung sein können. Einige Menschen sind schnell offen dafür, sind vielleicht auch schon etwas geübter und erfahrener im Prozess der Veränderung, anderen fällt es schwer oder sie halten es einfach länger in bekannten Situationen aus.
Für mich sind die wirklich spannenden lebensverändernden Prozesse die, bei denen es für Außenstehende so aussieht, als würden sie wie aus dem blauen Himmel herausfallen.
Die plötzliche Erkenntnis, das ein Teil deines Lebens, der so routiniert – fast schon einstudiert war, auf einmal nicht mehr passt, kann auch für den Erfahrenden selbst sehr überraschend sein. Aber selten stehen wir morgens auf und sagen „heute kündige ich“ oder „ich geh mal ein bisschen den Jakobsweg wandern“.
Nach Außen
Wenn also eines Tages die Erkenntnis da ist, dass es Zeit für eine Veränderung ist, dann gab es Anzeichen. Und zwar viele. Du hast die Zeichen gesehen, aber wolltest lieber wegschauen. Deine Intuition hat dich immer wieder in die richtige Richtung gestupst, doch es gehört großes Vertrauen in dich selbst und deine Wahrnehmung dazu (die du glücklicherweise schulen kannst) diese Vorzeichen ernst zu nehmen. Bereit sein loszulassen ist noch eine ganz andere Sache.
Wie spannend ist es, mal auf Spurensuche zu gehen und nachzuforschen wie oft das Leben dich mit der Nase auf etwas gestoßen hat, was du nicht sehen wolltest? Möglicherweise war es das komische Gefühl bei den Kollegen in der Küche zu stehen und sich nicht wie alle anderen am Bürogossip zu erfreuen. Das Projekt an dem du seit Jahren arbeitest und für das du viel Zeit aufgebracht hast erfüllt dein Herz nicht mehr. Das Kind ist immer genau dann krank wenn eine Verabredung mit jemandem ansteht, dem du nichts mehr zu sagen hast. Du siehst eine Frau, die stolz ihren Ehering trägt und dir fällt auf, dass deiner immer öfter unbeachtet im Holzkästchen liegen bleibt.
Erst Pfadfinder
Wenn du das Gefühl hast, etwas fühlt sich nicht mehr richtig an, dann nimm die Momente wahr, in denen dir dein Leben merkwürdig vorkommt, du dich vielleicht bei Gesprächen als Außenstehender der nur als Beobachter fühlst. Zieh deinen alten Lieblingspulli an und spür, ob er sich noch so gut anfühlt wie in dem besonderen Moment als du ihn im Urlaub als Andenken gekauft hast. Welchen Schmuck trägst du, welche Dinge von Verstorbenen oder Menschen, die gar nicht mehr an deinem Leben teilnehmen bewahrst du auf? Und wozu? Was ist die Motivation altes Spielzeug und Kinderkleidung aufzubewahren? Wie ist deine Wohnung dekoriert und wann hast du dir das letzte Mal Zeit genommen auszumisten oder zu streichen? Fühlt sich dein Leben auch nach DIR an? Schreib alles auf und sammle Indizien.
Dann Rockstar
Du kannst den Stein ins rollen bringen (also ein Rolling Stone werden quasi). Fang bei dir an, nicht bei den anderen. Werde dir deiner Werte bewusst und was dir wichtig im Leben ist. Der Rest sortiert sich von selbst.
Perfekt wird es nie sein, denn als echter Spurensucher wird ein Prozess auf den nächsten Folgen.
Vielleicht flanierst du sogar mitten im Umbruch durch die Nachbarschaft denkst plötzlich: „Ich bin genau richtig so wie ich bin und ich bin genau am richtigen Ort und zu richtigen Zeit hier. Bereit zu lernen und Erfahrungen zu machen.“
Visualisierung: auf neuen Wegen
In dieser 12-Minuten Visualisierung kannst du in eine farbenfrohe Phantasiewelt eintauchen.
Der Yogaweg und Veränderung
Egal welche kleine oder größere Krise mich in den letzte Jahren ereilt hat oder ich selbst vom Zaun getreten habe: der Yogaweg war immer für mich da.
Der Atem ist die Parademetapher dafür, dass alles was kommt auch wieder geht.
Lebe im Jetzt: Eine Botschaft von Eckhart Tolle
No matter how long your Journey appears to be, there is never more than this: one step, one breath, one moment – Now.
Eckardt Tolle
– Egal wie lang deine Reise scheinen mag, es gibt nie mehr als das: einen Schritt, einen Atemzug, einen Moment – das Jetzt.
Eckardt Tolle
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Über Yoga
In der Geschichte des Yoga entstanden eine Vielzahl unterschiedlicher Traditionen. Sie lehren Yoga in unterschiedlichen Ausprägungen. Alle Traditionen verfolgen das Ziel, Menschen an ihre göttlich-universelle Kraft wieder anzubinden und die Selbstverwirklichung zu erlangen.
Heute liegt der Schwerpunkt für viele Yogaübende auf den positiven gesundheitlichen Wirkungen des Yoga.
Am 01. Dezember 2016 wurde Yoga als Immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt.
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